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Reporting - Wissen wo man aktuell steht

Ein zentraler Punkt in der Unternehmensführung stellt das Wissen um die aktuelle Situation dar. Nur wenn man weiss, welche Ressourcen an Personal, Material und Finanzen zur Verfügung steht, kann man auch fundierte Entscheide treffen. Oft gerät dabei das Reporting in den Ruf reine Vergangenheitsbewältigung darzustellen, das sogenannte „Fahren mit dem Rückspiegel“. Populistischer ist da dann sofort das „Fahren mit Cockpits“. Am innovativsten ist natürlich das „vorausschauende Fahren“. Keines dieser Konzepte alleine ist nützlich. Erst eine Bündelung der Sichtweisen ergibt ein umfassendes System. 

-- Kurzfristige Erfolgsrechnung mit Kommentar --

Klassische Berichte ermöglichen es dem Leser selbst Schlüsse aus den Werten und Grafiken zu ziehen. Diese Stellen die Grundpfeiler des Standard-Berichtswesens dar.

Rückblick

Damit die Möglichkeit besteht, etwas aus dem Geschäftsgang zu lernen, müssen die Zahlen über einen bestimmten Zeitverlauf betrachtet werden können. Nur so erhält ein Unternehmen die Möglichkeit, Schlüsse aus dem Verhalten des Marktes und der Umwelt in Relation zum Unternehmen zu setzen. Wichtig ist dabei aber, dass nicht einfach Vorjahres-Vergleiche angestellt werden mit dem Ziel, zu beweisen, warum man auch dieses Jahr nicht besser war als Letztes.

Aktuell 

Die Wichtigkeit von Cockpits ist nicht bestreitbar. Sie dienen dazu einen grösseren Umfang von unterschiedlich gelagerten Information übersichtlich darzustellen. Umso mehr muss ein Cockpit den Anforderungen an ein gutes Management Information Design gerecht werden. Nur ein paar schöne Ampeln, Zeiger und Thermometer machen noch kein brauchbares Cockpit aus; auch wenn uns die Software-Industrie dies glauben machen will. Das Cockpit darf hierbei nicht nur eine Momentaufnahme sein, dafür ist der Platz auf dem Bildschirm und Papier zu schade.

Ausblick 

Sofern man aus der Vergangenheit gelernt hat und weiss wie der aktuelle Stand ist, kann man sich daran wagen Prognosen für die Zukunft zu stellen. Dazu erweitert man die Berichte mit einem anzunehmenden Endwert, meist bezogen auf das Ende des Geschäftsjahres oder der Geschäftsperiode - vielfach auch "Latest Estimate" oder "Latest Forecast" genannt. Damit kann das Unternehmen abschätzen wohin sich die Werte bewegen werden.
Das mathematische Hochrechnen, bzw. extrapolieren der Ist-Werte sollte vermieden werden, da hierbei der Bezug zur Verantwortung der Führungskräfte ausbleibt. Solche mathematische Verfahren können jedoch ergänzend zu individuellen Abschätzungen zur Initialisierung neuer Planungsszenarien herangezogen werden.

Vergleich 

Sind die Informationen aus Vergangenheit, Gegenwart und der geplanten, geschätzten Zukunft vorhanden, so können diese für entsprechende Vergleiche herbeigezogen werden. Vergleiche über die Zeit sollten genügend Perioden enthalten um sinnvoll zu sein. Gute Plan-Ist-Vergleich sollten nicht auf Vorjahreszahlen basieren, sondern durch die aktuelleren Planzahlen ersetzt wurden. Ergänzende Vorjahresvergleiche könne dennoch sinnvoll sein, können und dürfen jedoch den Vergleich zu den Planzahlen nicht ersetzen.