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«Self-Service» versus «do-it-yourself» 

  • Bei gleichzeitiger Zunahme der Komplexität und dem Detaillierungsgrad der verfügbaren Daten ist man zunehmend bestrebt, unter dem Begriff «BI Self-Service» die Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten der Endanwender zu erweitern und die Nutzung gleichzeitig zu vereinfachen.
  • Echte BI Self-Service Funktionalität im engeren Sinne erlaubt dem Endanwender vorgefertigte anwendungsbezogene Report/Analyse-Komponenten nach einem mehrstufigen Baukastenprinzip rasch und einfach zu einer individuellen Auswertung zusammenzustellen. Hierbei kann er sich auf ein vorgefertigtes und weitgehend offen gestaltetes Reporting-Datenmodell abstützen, welches bereits eine einheitliche und konsistente Datensicht in bestmöglicher Qualität gewährleistet.
  • Ergänzend zu den BI Self-Service Komponenten empfiehlt es sich für eine benutzerfreundliche Umsetzung dem Endanwender anwendungsbezogene ad-hoc Reportvorlagen mit entsprechenden Voreinstellungen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist eine weitergehende anwendungsbezogene Schulung bezüglich Front-End Applikation und Datenmodell unerlässlich.
  • Auf Grund der fallweise gleichzeitig eingesetzten, unterschiedlich leistungsfähigen Front-End Applikationen, empfiehlt sich eine BI Self-Service Funktionalität möglichst datenzentrisch, sprich datenbanknahe aufzubauen.
  • Begriffsverwirrung: Von einigen Ausnahmen abgesehen, tendieren etliche BI Software-Hersteller von client-bezogenen BI Front-Ends dazu, die in ihrer Software enthaltenen funktionalen «do-it-yourself BI» Komponenten fälschlicherweise mit "self-service BI" als endbenutzerfreundliche Nutzungs-Funktionalität anzupreisen. Die hierbei angebotenen Funktionen unterstützt jedoch bestenfalls den Aufbau eines Auswertungsmodells auf Basis beliebiger Daten, ohne dass hierbei die Datenqualität und die relationale Konsistenz zu anderen Daten als gewährleistet eingestuft werden kann. Weitergehende «echte» BI Self-Service Funktionalitäten im obengenannte Sinne fehlen hierbei meist gänzlich.
  • Aktuelle Vertreter von «do-it-yourself BI»: QlikView, Microsoft PowerPivot / Power BI, Tableau, etc.
    Diese Produkte können jedoch erfahrene Analysten im Aufbau einfacher ad-hoc Auswertungen unterstützen, sofern ihnen hierfür bereits eine integrierte und konsistente Datenbasis mit entsprechenden modellintegrierten self-service Funktionalitäten zur Verfügung gestellt wird.